Dr. Max Stadler

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Donnerstag, 3. Januar 2013

Pressemitteilungen Fraktion

05. 05. 2011

DEUTSCHMANN: Brandenburg sollte Angebot der Jahn-Behörde zur Stasi-Überprüfung der Richter annehmen

BERLIN. Zur Weigerung des brandenburgischen Justizministers Volkmar Schöneburg (Linke), die Richter in seinem Land erneut auf Stasi-Tätigkeiten zu überprüfen, erklärt der kulturpolitische Sprecher der FDP-Bundestagfraktion und Berichterstatter für die Stasi-Unterlagenbehörde Reiner DEUTSCHMANN:

In Sachen Stasi-Aufarbeitung war und ist Brandenburg Entwicklungsland. Nicht anders ist die Weigerung des Justizministers zu verstehen, nach neuen Erkenntnissen eine weitere Überprüfung zumindest der Richter des Bundeslandes auf Stasi-Tätigkeiten zu veranlassen. Das beweist einmal mehr, wie ernst es der Partei Die Linke in Wirklichkeit mit ihren Bekenntnissen zur Aufarbeitung der DDR- und SED-Vergangenheit ist. Noch immer warten 600 Millionen Stasi-Schnipsel auf ihre Rekonstruktion. Die Tatsache, dass selbst ein geringer Teil an wieder zusammengesetzten Unterlagen ausgereicht hat, um weitere Stasi-IM zu entlarven, zeigt, dass die Aufarbeitung noch lange nicht beendet sein kann. Schöneburg sollte das Angebot Jahns zur Zusammenarbeit mit der Stasi-Unterlagen-Behörde annehmen, statt die Aufklärung weiter zu behindern.

Download der gesamten Pressemitteilung im PDF-Format:
420-Deutschmann-StasiUeberpruefungBrandenburgerRichter.pdf (2011-05-05, 134.24 KB)


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